Ein Vorfach hat beim Spinnfischen in erster Linie als Aufgabe die Hauptschnur zu schützen. Wer schon einmal mit den messerscharfen Zähnen eines Hechtes Bekanntschaft gemacht hat, weiß warum oftmals Stahl oder Kevlar einem Fluorocarbon vorzuziehen ist.
Wer allerdings Jagd auf Barsch oder Zander machen möchte, der sollte eher ein Mono-Vorfach verwenden. Zu oft schon haben Zander kurz vor dem Biss das Stahlvorfach bemerkt und sind abgedreht.
Wer allerdings hier auf Nummer Sicher gehen will, der sollte mindestens ein 40er monofiles Vorfach benützen. Auch hier kann das Monofile Vorfach direkt mit einem Albright Knoten mit der Hauptschur verbunden werden. Am anderen Ende wird mit der Crimpzange eine Schlaufe gebildet in der zuvor ein kleiner Karabiner eingehängt wird.
Viele schwören auf den Einsatz sogenannter Fluoro Carbon Schnüre, die angeblich unter Wasser unsichtbar seien. Ob dem wirklich so ist, das sei mal dahingestellt. Fluoro Carbon hat auf alle Fälle seine Daseinsberechtigung. Aber ob es Unsichtbar im Wasser ist, mag ich bezweifeln.
Je nachdem welchen Zielfisch man ausgewählt hat, muss das richtige Vorfach gewählt werden. Beim Hecht ist Stahl auf alle Fälle die bessere Wahl. Beim Zander oder Forelle, die etwas vorsichtiger sind, muss das Vorfach beinahe schon unsichtbar sein.